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Großer-Andrang beim Workshop

Beim ersten von zwei Workshops zum Thema „zukunft.kauns – ein Dorf im Wandel“ beteiligten sich bereits 54 Bürger der Gemeinde. Allein in der ersten Woche wurden 48 Fragebögen (36 via Briefkasten, 10 Online) abgegeben. Am 9. Juni soll die Familienfreundlichkeit im Mittelpunkt stehen.

„Dass so viele Mitbürger interessiert sind, an der Zukunft unseres Dorfes aktiv mitzuarbeiten, hat mich selber überrascht und macht mich gleichzeitig auch sehr stolz. Es zeigt einmal mehr, was für eine gut funktionierende Dorfgemeinschaft wir in Kauns haben“, so Bürgermeister Matthias Schranz nach der vierstündigen Veranstaltung am vergangenen Samstagvormittag. Trotz des schönen Wetters war der Saal des Kulturhauses beim ersten von zwei Workshops bis auf den letzten Platz gefüllt. 54 Interessierte arbeiteten an vier Themen-Stationen mehrere hundert Ideen – vom eigenen Dorfladen, Übergangswohnungen für junge Familien bis hin zu Car-Sharing-Stationen - aus, die in den nächsten Wochen zu einem umfangreichen Maßnahmenkatalog zusammengefasst werden sollen. Der große Andrang kann demensprechend als voller Erfolg für das Projekt gewertet werden.

Rege genutzt wurde bislang auch die Möglichkeit, Anliegen und Ideen in Papierform in den eigens dafür vorgesehenen Briefkasten bei der Gemeinde einzuwerfen. 38 Fragebögen sind so in der ersten Woche bereits eingelangt, bestätigt der Bürgermeister. Zudem wurden auch zirka 10 Fragebögen übermittelt, die auf der eigenen Homepage von Kauns im Internet ausgefüllt und verschickt wurden.

Noch bis zum 1. August haben die Bürgerinnen und Bürger von Kauns die Gelegenheit, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen, wie ihre Gemeinde noch lebenswerter gestaltet werden könnte. Die nächste Chance an einem Workshop teilzunehmen haben Interessierte bereits am Vormittag des 9. Juni 2018. Dabei wird im Kultursaal von Kauns vor allem die Familienfreundlichkeit im Mittelpunkt stehen. Um besonders auch Eltern die Teilnahme zu ermöglichen, wird parallel dazu eine Kinderbetreuung - inklusive Kinderschminken – angeboten.

„Das Ergebnis wird sich sehen lassen können“, ist Thomas Ziegler von Smart Village überzeugt. Er und sein Team begleiten die Gemeinde bei diesem Bürgerbeteiligungsprozess. „Kauns ist schon jetzt ein Vorreiter für viele Gemeinden. Immerhin ist es dort gelungen, bereits nach den ersten Wochen mehr als 25 Prozent der Bevölkerung in den Ideenfindungsprozess einzubinden. Und wir können schon jetzt davon ausgehen, dass wir die 50-Prozent-Marke locker übersteigen werden“. Über den Sommer wird er und sein Team alle Ideen zu einem Maßnahmenkatalog zusammenfassen und die Möglichkeiten zur Umsetzung prüfen. Im Herbst werden alle Bürger zu einer offenen Bürgerversammlung eingeladen, bei der die Umsetzung des Maßnahmenkataloges beschlossen werden soll.

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